Da wir gestern mal wieder viel zu kurz gearbeitet haben hatte ich noch recht viel Zeit. Also hab ich mir überlegt die Zeit zu nutzen um mir mal das iPad von Apple anzuschauen. Dafür musste ich nicht weit, weil Aplle einen neuen Laden hier in Bondi zum Start des iPad eröffnet hat.
Als ich in den Laden ging war, wie ich erwartet habe, recht viel los, aber ich hatte absolut kein Problem damit ein freies iPad zu finden. Als erstes muss ich sagen das man das Gewicht des iPad´s schon deutlich merkt wenn man es in die Hand nimmt.
Dann habe ich mich einfach mal ein wenig durch das iPad "getoucht" (was ist das neue Wort für geklickt, wenn man ein Touchdisply statt einer Maus benutzt?). Die Bedingung ist einfach und Programme kann man einfach von der Oberfläche aus mit einem "touch" starten. Da die Oberfläche irgendwann mit Symbolen voll ist gibt es mehrere Seiten für die Oberfläche die man einfach mit einer Wischbewegung wechseln kann. Allerdings hat es bei mir ein wenig gedauert bis ich das tatsächlich mitbekommen habe. Da ich ja sonst kein Apple-Produkt genutzt habe, habe ich am Anfang unbewußt die Oberflächenseite gewechselt und mich gefragt wie ich wieder zurückkomme *g*. Nach einigem Probieren habe ich es dann doch mitbekommen
Das Surfen
die Webseiten waren schnell geladen und zum anschauen bereit. Aber ich bin mir nicht sicher ob die iPad´s im Geschäft über W-Lan oder über 3G liefen. Wenn sie über W-Lan liefen ist es natürlich kein Wunder das die Webseiten schnell geladen waren.
Was mich überrascht hat war die gute Darstellung der Webseiten auf dem iPad. Die Artikel waren gut zu lesen. Wie es sich beim längeren surfen und lesen von Büchern verhält lann ich natürlich nicht beurteilen, weil ich ja nicht 2 Stunden im Aplle Store an einem iPad bleiben wollte *g*.
Mir ist schnell die fehlende Flash Unterstüzung aufgefallen. Es verdirbt einem doch gehörig den Spaß beim Surfen wenn man sich Videos nicht anschauen kann die man mit jedem Laptop hätte öffnen können.
Die Apps/Programme
Die Programme die es für das iPad gibt setzten sich aus allen Möglichen Rubriken zusammen. Es gibt Zeitungen, Social Network, Spiele und vieles mehr. Genau diese Programme machen das iPad aus.
Beispiele
Es gibt eine New York Times App mit der es möglich ist die digitale Ausgabe der New York Times zu lesen. Diese digitalen Zeitungen bieten viele neue Möglichkeiten gegenüber den herkömmlichen Zeitungen. Es ist möglich in Artikeln zu Hintergrundinformationen weiterzuverlinken und kurze Videos zu den Artikeln zu produzieren.
Es gibt auch ein Programm für die aktuelle Laufende Formel 1 Saison. Dort ist es natürlich möglich den derzeitigen Stand der Rangliste einzuschauen. Aber es geht noch weiter. Die Strecken sind in 3D nachgebildet und während des Rennens kann man auf dem iPad sehen wie sich sein Lieblingsfahrer schlägt, da man die ganze Strecke vor sich einblenden kann. Man ist also nicht auf das Bild was einem RTL oder sonstige Sender übertragen beschränkt.
Zu den vielen Casual Games die es auf dem iPad geben wird gesellen sich schon jetzt zum Start Titel mit hochkarätigem Namen. Ein Beispiel dafür ist Command & Conquer. Auf den Screenshots macht es tatsächlich einen guten Eindruck. Wie es sich tatsächlich mit Hilder des Touchscreen steuern lässt kann ich leider nicht beurteilen.
Fazit
Wie schon beim iPhone und iPod lassen sich alle Programme offiziell nur über den Onlinestore von Aplle installieren und kaufen. Aplle allein bestimmt welche Programme in den Onlinestore aufgenommen werden. Außerdem verlangt Apple 30% des Verkaufspreis von jedem Produkt.
Genau wegen diesem geschlossenen Systems würde ich mir persönlich kein iPad kaufen. Aber ich muss eingestehen das es tatsächlich Spaß macht. Außerdem hatte ich nach dem ersten Benutzen das Gefühl das ich gern ein solches "Spielzeug" bei mir zu Hause stehen hätte :-).
Aber da warte ich lieber darauf das es ein iPad ähnliches Gerät mit einem offenen System gibt.
Dienstag, 1. Juni 2010
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